Obwohl die Technik hinter dem Backlinkaufbau keine komplexe Wissenschaft darstellt, sind die Strategien und die Herangehensweise zum Thema Linkbuilding keine triviale Angelegenheit. Hier in diesem Beitrag gebe ich dir nicht nur praktische Tipps, wie man die SEO OffPage Optimierung herangeht. Ich verrate dir auch, worauf es ankommt, wenn du Dienstleister oder spezielle Linkbuilding Agenturen heranziehst.
Du wirst schnell bemerken, dass beim Thema Linkaufbau verschiedene Aspekte beachtet werden. Hier sind die wichtigsten Tipps in mehreren Punkten zusammengefasst. Wir gehen hier vom Backlinkaufbau für Google aus, da der Fokus in der Suchmaschinenoptimierung auf den Suchmaschinenkonzern ausgerichtet ist.
Table of Contents
Warum sollte ich Links aufbauen?
Zunächst stellt sich die große Frage, warum man Backlink für die eigene Seite eigentlich benötigt? Der wohl wichtigste Grund ist eine Verbesserung der Rankingposition zu den gewünschten Suchbegriffen. Je mehr hochwertige Links eine Seite hat, umso stärker wird die Seite gepusht. Ein Backlink ist zum einen ein Trustsignal und zum anderen fließt Linkpower auf die Zielseite. Je mehr Linkpower auf die Seite fließt, umso stärker wird die technische Optimierung vorangetrieben, was sich unter anderem durch ein erhöhtes Crawl Budget niederschlägt.
Professionelle Backlink Analyse
Während Suchmaschinenoptimierung als ganzheitliches Konstrukt aus verschiedenen aufeinanderfolgenden Prozessen besteht, geht es bei SEO OffPage zum gezielten Push einzelner Seiten wie bei einer sportlichen Freistil Disziplin zu. Es gibt keine fest vorgegebene Abfolge an Aufgaben, die in einer bestimmten Reihenfolge erledigt werden müssten.
So könnten an einem Nachmittag auf die Schnelle einige Forenlinks aufgebaut werden, wo die Konkurrenz gelistet ist. Etwas aufwändiger und komplexer wird es, wenn man sich die Backlinks durch hervorragende Inhalte verdient. Jedenfalls muss im Vorfeld eine professionelle Analyse hier. Dazu gibt es verschiedene Aufgaben, die man nicht aus den Augen lassen sollte.
Eigenes Linkprofil analysieren
Zunächst sollte das eigene Linkprofil analysiert werden, um zu sehen, ob es Schwachstellen oder Herausforderungen gibt. Denn aufbauend aus dem Status Quos werden Strategien abgeleitet, die sich dann im operativen Prozess niederschlagen. Zu den großen Fragestellungen gehört die Frage: „Wieviele Backlinks brauche ich eigentlich?“ Das ist die Frage, die sich viele stellen. Und als OffPage Experte kann ich schon mal sagen, dass es vom Projekt, von der Wettbewerbsstärke und von der Branche abhängt. Die Frage sollte eigentlich so gestellt sein, dass ihr euch fragt, wie ihr euch die Links (unabhängig von der Anzahl) „verdient“. Das ist ein entscheidender, aber wichtiger Unterschied.
Bei der Status Quo Analyse stellt sich auch die Frage, ob das eigene Linkprofil eigentlich sauber ist. Ihr braucht mir nur eine Seite zu nennen. Ich analysiere das Linkprofil und kann euch schnell sagen, ob sie mit hoher Wahrscheinlichkeit in absehbarer Zeit abgestraft wird. Abgestraft werden Seiten, die Links tauschen, Links systematisch über den Zeitverlauf kaufen, durch Schleichwerbung Rankings manipulieren. Das ist sehr schnell ersichtlich und wenn ich das klar erkennen kann, dann ist die Seite mit hoher Wahrscheinlichkeit auf dem Radar von Google. Diese ganze Masse von BlogSpot Spamseiten und Branchenverzeichnisse, die das Linkprofil durcheinanderwirbeln, könnt ihr ignorieren. Google hat sie schon auf dem Radar und empfiehlt, sie auch zu ignorieren.
Aufsetzen eines Projekts mit genauer Linkprofilanalyse
Was ich euch empfehle, ist das Aufsetzen eines Linkprofils für eure Seite oder für eure Kundenseiten. Im Open Site Explorer findet man wahrscheinlich eine breite Fülle an unterschiedlichsten Seiten, worunter auch die BlogSpot Spamseiten oder andere automatisiert erstellte Seiten zu finden sind, die eure Seiten verlinken. Wenn Ihr Wert darauflegt, eine saubere Struktur zu haben, empfehle ich euch das Anlegen eines Projekts mit dem entsprechenden Profil, um einerseits den Status zu überprüfen und andererseits neue Entwicklungen wie neu generierte oder neu verdiente Links zu monitoren. Das Tool ahrefs.com kann auch als kostenlose Version genutzt werden. Hier könnt ihr eure Google Search Properties verknüpfen und könnt die Entwicklung im Zeitverlauf analysieren.
Bei kostenpflichtigen Tools wie SEMrush sind die Projekte ebenfalls mit einem Backlink Audit verknüpft. Neben der Möglichkeit, sie im Open Site Explorer zu prüfen, bietet ein angelegtes Projekt aber deutlich mehr Tiefgang. So können die Spamseiten ausgemistet und gefiltert werden, so dass man ein klareres Bild zwischen den Links hat. Die Analyse des Profils ist im ersten Schritt wichtig. Denn sie entscheidet über den weiteren Verlauf der Linkbuilding Prozesses.
Backlink Audit zu Bewertung des Risikoprofils
Ein Backlink Audit sollte kontinuierlich und regelmäßig gemacht werden, kann man den Punkt übersprungen. Um euch die Arbeit zu erleichtern, arbeiten Tools wie die Linkresearchtools oder SEMRush mit integrierten Backlink Audit Modulen. Beim Durchcrawlen der Seiten verraten euch die Tools, ob das Linkprofil in Ordnung ist oder ob der eine oder Link abgebaut und entwertet wird. Die sogenannte Detox Analyse ist von hoher Bedeutsamkeit im SEO OffPage. Vernachlässigt ihr das, kann das nächste Update ordentlich zuschlagen.
Auch wenn in den letzten Jahren keine Updates nach außen kommuniziert wurden, gehen nachhaltige OffPage Strategien mit der Entwicklung der Seite ein wenig einher. Baut ihr durch Linktausch und Linkkauf systematisch Backlinks auf, fällt es schnell auf.
Backlink der Konkurrenz prüfen
Das Backlinkprofil der Konkurrenz kann Aufschluss geben, wo ihr mit eurer Seite hinterherhinkt. Doch auch hier ist Vorsicht geboten: Nicht alles was bei der Konkurrenz glänzt ist automatisch Gold. Euer Wettbewerber kann auch mit wenigen Links, aber mit hervorragendem Content, guter Usability und sauberer Technik ganz oben stehen.
Aber wenn ihr euch an der Konkurrenz orientiert, empfehle ich euch folgendes:
Pickt 2-3 Konkurrenten raus, die ganz oben stehen und pickt euch die Content Links raus und von denen wählt ihr nur die besten Backlinks. Das sind Links, die gute SEO-Metriken haben. Gute Werte sind u.a.
- Gutes Verhältnis der Anzahl an Top 10 Rankings im Verhältnis zu den indexierten Seiten
- Stabile Traffic Daten, u.a. mit SEMrush messbar
- Gute Sichtbarkeitswerte ohne Abstrafungen (siehe Sistrix)
- Hohe Domain Rating Wert bei Ahrefs (vgl. auch den kostenlosen Backlink Checker)
- Gute Trustwerte (Empfehlung Chrome Tab Bar LRT Power*Trust)
Ihr müsst euch nicht an jeden einzelnen Wert festklammern. Aber wenn man ein Feinfeeling dafür entwickelt, welche Werte von Relevanz sind, wird das einem bewusster. Jetzt habt ihr die Anzahl der guten Content Links und um diese Zahl soll ein gesunder Link Mix entstehen. Das wird im folgenden Step bei der Strategie mal geplant
Vorsicht vor angeblichen Authority Metriken
Beim Stöbern in Foren rund um das Thema Black Hat SEO stößt man immer wieder auf angebliche Domain Authority Metriken. Eins davon ist Domainrating von ahrefs. Der Domain Rating ist ein vom Tool eigenentwickelter Wert zu Messung der Authority im Zusammenspiel mit dem Backlinkprofil. Was er nicht messen kann, ist beispielsweise der Spam Score. Er gibt auch keine Hinweise über eine abgestrafte Seite. Ich habe auch Seiten gesehen, die gar keine Keywords im sichtbaren Bereich haben und dennoch einen hohen DR Wert haben. Wird man da nicht ein wenig stutzig?
Der Beitrag auf Sistrix beschreibt die Problematik mit den Metriken bei Tools bei ahrefs, Moz, SEMrush noch klarer und weist auf eine mögliche Irreführung durch die Metriken hin. Wer sich tiefergehend mit den besonderen Metriken einer Seite beschäftigt hat, wird sehr schnell feststellen, dass Sichtbarkeitsverläufe, Alter einer Domain, Spam Score, Relation der Top-10 Rankings zu den indexierten Seiten, Netzwerk IPs, Traffic und Zugriffszahlen noch weitere Felder zu prüfen sind.
Ein alleiniger Fokus auf den DR-Wert kann zu schweren Fehlschlüssen verleiten. Wer Backlinkaufbau nur nach Domainrating Wert optimiert, steuert den Backlinkaufbau nicht effizient.
Lasst euch nicht von Paketen, die euch Top-DR Werte innerhalb von wenigen Tagen bescheren. Das würde ich nicht mal annehmen, wenn es geschenkt wäre. Denn meistens ist es ein künstlich aufgebauter Spam auf die Seite. Wenn auf Marktplätzen Linkplätze auf Newsseiten angeboten werden, sollten ebenfalls die Alarmglocken schrillen. Denn das ist eindeutig Black Hat SEO. Wer systematisch Links kauft, darf sich später nicht beschweren, wenn die Seite abgestraft wird.
Backlink Strategie und Linkaufbau Taktiken
Bei der Backlink Strategie kann eine quantitative Analyse auch förderlich für den Erfolg sein. Vorsicht aber vor zu einer starren Fixierung auf bestimmte Maßzahlen. Es gibt keine Kalkulation, wonach eine bestimmte Anzahl an Links zum Zeitpunkt x ein bestimmtes Ranking erzeugt. Schließlich können Seiten auch mit sehr wenigen Links nach oben rutschen, Seiten mit sehr vielen Links von Google aber nach Updates durchaus nach unten rutschen. Dann kommen noch Faktoren wie die Kalkulation von Spam Mustern, die Bewertung von Inhalten unabhängig der aufgebauten Links und das Umfeld der Backlinks.
Je offensichtlicher die Manipulation der Rankings durch Black Hat Methoden ist, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass eure Seite auf negative Weise neubewertet wird.
Eine nachhaltige Strategie könnt ihr aber langfristig verfolgen: Je höher die Anzahl der qualitativ hochwertigen Backlinks ist, die ihr NICHT kauft oder durch Linktausch generiert habt, umso besser kommt sie bei Google an. Es macht auch einen Unterschied, ob ihr für Infoseiten, E-Commerce Seiten mit sehr vielen Inhalten, Jobbörsen oder mal kuzrfristig für einen SEO-Contest Links aufbaut.
DoFollow oder NoFollow – wo liegt der Unterschied?
Da DoFollow Links meist Standard ist, sollte zunächst der Begriff NoFollow erklärt werden. Denn dieses Attribut wird von Webmastern der jeweiligen Seiten oder als globale Einstellung bewusst so eingestellt. Ein NoFollow Link ist ein Linkattribut mit der Mitteilung an Google, den Link nicht zu folgen und ihn nicht in die Linkbewertung einfließen zu lassen. Das Attribut ist beispielsweise bei Blogkommentaren oder vielen seriösen Foren und User Generated Content automatisch eingebaut, um das Spamming und die Linkmanipulationen Einhalt zu gebieten. Wären alle Links auf DoFollow, würden Linkspammer wie verrückt die Seiten mit ihren Werbelinks zuspammen.
Ich bin immer wieder überrascht über Empfehlungen von SEOs, nur NoFollow zu verlinken oder in Gastbeiträgen auf NoFollow zu pochen, weil sie Google-konform sind. Schaut man sich die Realität mal genauer an, erkennt man schnell, dass Webseitenbetreiber keinen großen Kopf darum machen, ob der Link DoFollow oder NoFollow ist.
Die Seite wird als Empfehlung einfach verlinkt und standardmäßig ist der Link auch auf DoFollow gesetzt. Google ist in seiner ursprünglichen Version auf Links bzw. Empfehlungen ausgerichtet. Die heutige Herausforderung liegt darin, Menschen zu animieren, eine Seite zu verlinken. Denn von selbst kommen sie nicht auf die schönen Inhalte im Netz. Leichter wird es allerdings, wenn ihr schöne Artikel schreibt, die einen Mehrwert bieten und sie deswegen ranken. Ich verlinke auch des Öfteren interessante lesenswerte Artikel und animiere euch dazu, das Gleiche ebenfalls zu tun.
Die Problematik von Black Hat SEO Links
Kritisch wird es, wenn in diesem natürlichen Umfeld das Unnatürliche ins Spiel kommt. Black Hat SEO durch Kauf von Links oder durch Linktausch kann bei klarem Muster der bewussten Linkmanipulation über einen längeren Zeitraum ganz böse für eure Seite enden. Im Grunde gibt es drei Szenarien:
- Der gekaufte oder getauschte DoFollow Link ohne Werbekennzeichung fließt in die Rankingbewertung ein und die Seite profitiert davon.
- Der Backlink wird einfach ignoriert, weil er als Linkspam Muster erkannt wird und es fällt nicht weiter auf.
- Die Linkmanipulation wird wahrscheinlich erstmal beobachtet, fördert das Ranking eine Weile und am Ende werden Seiten, die von Seite x Links gekauft haben, neu bewertet.
Haben NoFollow Links unter Umständen Einflüsse auf das Ranking?
Und so könnte man meinen, dass man mit NoFollow Links einen sicheren Pfad einschlägt. Das Problem ist nur, dass die Links das Ranking nicht beeinflussen. Damit das Internet nicht mit diesen ganzen DoFollow Attributen vollgespült ist, kam Google auf die Idee, NoFollow Links zu kategorisieren. Gekaufte Links können inzwischen mit „sponsored“ Attribut versehen werden und nutzergenerierte Links wie etwa in Foren können mit „ugc“ (user-generated content) deklariert werden.
Es gibt in der SEO-Szene auch die Diskussion, dass NoFollow Links durchaus Einfluss auf das Ranking haben. Ich glaub eher, dass die Rankingbeeinflussung allein durch DoFollow Links erfolgt und NoFollow Links ergänzend zum natürlichen Linkmix sind. Auch von Google gibt es kein Statement, dass sie möglicherweise sich auf das Rankings auswirken. Von daher denke ich:
NoFollow Links haben keinen direkten Einfluss auf das Ranking!
Ihr solltet sie aber für ein natürliches Linkprofil aufbauen. Tut ihr es nicht und euer Linkprofil besteht nur aus Schleichwerbung und gekauften Links, wird Google keine Gnade walten lassen.
Welche Linktypen sind für meine Seite relevant?
Es gibt verschiedene Linktypen, die von der Gewichtung her unterschiedlich behandelt werden. Hier sind die wirkungsvollsten Linktypen im Überblick.
- Links aus dem Content haben den stärksten direkten Einfluss auf das Ranking. Aber auch zwischen den Seiten sollten die Qualitätsmetriken berücksichtigt werden. Content kann ein Magazinartikel sein oder aber ein Blogartikel. Hier gibt es verschiedene Arten von Content Links.
- Linklisten von Autoritätsseiten haben auch eine Signalwirkung auf das Ranking.
- Branchenverzeichnisse und Webkataloge können hinsichtlich Local SEO einen Impact haben. Selbst wenn sie auf NoFollow sind, können sie Traffic generieren.
- Partnerlinks, Referenzlinks in Form von Bannern und Logos haben ebenfalls einen positiven Einfluss.
- Echte Empfehlungslinks aus Foren von natürlichen Usern können die Seiten pushen. Die Qualität zwischen den Seiten ist aber unterschiedlich.
- Pressemitteilungen können für Content Seeding Strategien genutzt werden. Das ist aber in erster Linie als PR-Mitteilung anzusehen.
Weniger wirkungsvoll, aber nicht zu vernachlässigen, sind auch folgende Linkarten:
- Blogkommentare haben in der Regel keinen direkten Einfluss auf das Rankings, gehören aber zum natürlichen Linkmix, um User auf bestimmte Seiten zu lenken.
- Wikipedia Links haben keinen direkten Einfluss auf das Ranking. Das wurde von Google auch bestätigt. Es ist aber ein Qualitätssignal, wenn eure Seite verlinkt wird.
- Advertorials sind natürlich, hier wurde viel Arbeit reingesteckt, haben aber mit NoFollow Attributen keinen direkten Einfluss auf das Ranking. Trafficstarke Seiten mit vielen Besuchern können aber durchaus nützlich sein, um eure Marke hervorzuheben. Rankt der Beitrag ganz oben, profitiert ihr doppelt.
Vernachlässigen solltet ihr folgende Linkarten:
- Content Links in Form von Artikelverzeichnissen sind zwar in der Regel auf DoFollow, aber sind den Suchmaschinen aufgrund der Spamaktivitäten zu Zeiten vor dem Penguin Update eine Form im Auge.
- Auch künstlich aufgebaute Netzwerke zum Push der eigenen Seite sind wenig förderlich. Wenn es hart kommt, wird eure Seite abgestraft. Es bringt also nichts, mehrere Domains zu kaufen und sie untereinander künstlich zu pushen.
Wieviele Links brauche ich?
Eine nicht selten gestellte Frage ist die Frage nach der Anzahl. Eine Antwort darauf kann man pauschal nicht geben. Eine Seite kann mit 1-2 Content Links einen ordentlichen Schub erhalten oder aber erst nach 12 Content Links. Als Beispiel nehme ich mal meine Seite. In der Anfangsphase der Optimierung meiner Webseite hatte ich all die Begriffe im Fokus, wofür ich ranken wollte.
In den ersten 6-7 Monaten habe ich 1-2 Content Links pro Monat produziert (kostenlos), andere Seiten animiert mich zu verlinken und dabei noch gefühlt 100 Links aus Branchenverzeichnissen, Kommentaren, Foren und was das Internet noch so hergibt aufgebaut. Für einen Content Link braucht man für gewöhnlich 4-5 Stunden mit vorheriger Recherche, Austausch mit dem Admin, Planung, dem eigentlich Texten usw. Wenn es einfacher ist, könnt ihr euch an der durchschnittlichen Zahl der hochwertigen (!)Content Links eurer Konkurrenten orientieren.
Wenn 3 Konkurrenten im Schnitt 12 (gute) Content Links haben, könnt ihr über einen Zeitraum von 6 Monaten pro Monat 2 Content Links planen und ordentlich Zeit dafür investieren, gute Inhalte zu verfassen, anstatt im Monat 6 Content Links auf die Schnelle zu verfassen und dann liest sich kein Mensch den Text durch. Ein schlecht geschriebener Text färbt sich negativ auf euer Business aus und die Kunden bleiben euch fern.
Die zeitliche Planung für den OffPage SEO-Bereich
Mach ich das selbst oder brauche ich doch eine Agentur, die das für mich macht. Jeder SEO-Dienstleister ist unterschiedlich und dementsprechend fallen die Preise aus. In diesem fiktiven Beispiel beschreibe ich mal ein Szenario auf, wieviel eine Agentur verlangen könnte.
Angenommen der Stundensatz liegt bei 100 Euro und ein guter Link beim Broker kostet um die 300-400 Euro, dann wird der Dienstleister auf jeden Fall einen höheren Preis ansetzen und eine Marge draufschlagen. Für gewöhnlich kommuniziert man aber als Agentur nicht nach außen, wieviel der Link so kostet, sondern kalkuliert eine fixe Anzahl an Arbeitsstunden und innerhalb dieser Zeit werden die Links aufgebaut. Für gewöhnlich wird auch keine fixe Zahl an Links versprochen.
Hier eine grobe Schätzung:
- 4 Arbeitsstunden entsprechen mindestens 1 Content Link und 4-5 Quicklinks
- 8 Arbeitsstunden entsprechen im Idealfall mindestens 2 Content Links und 8-10 Quicklinks
Bei den meisten meiner Kunden ist OffPage aber ein ergänzender und an sich strategischer Part, bei der man sich gegenseitig einspielt und Strategien ausarbeitet und wo ich als SEO-Berater auf Möglichkeiten und Potenziale Ausschau halte. Denn bei OffPage spielt noch ein Erfolgsfaktor eine wichtige Rolle. Und hier stellt sich folgende Frage:
Welche nachhaltige Linkaufbau Strategie verfolgst du?
Hier stellt sich auch die Frage nach dem Charakter und der Einstellung in Sachen Backlinks. Buchst du bequem bei Fiverr ein Paket mit 1000 Domain mit hohen Domainrating Werten, kaufst du Artikel über Linkbroker und Domainbuchungsmarktplätzen oder sorgst du für Anreize, deine Seite verlinken zu lassen, um natürlich Links zu setzen.
Nach 6-7 Monaten intensiver SEO-Arbeit an meiner Seite mit vielen Texten und generierten Links in der Anfangszeit war das Projekt der khoa-nguyen.de an sich abgeschlossen. Alles was danach kam, folgte der intrinsischen Motivation, neue Felder im OffPage zu entdecken und den Fokus auf White Hat SEO-Strategien zu legen. Ich schreibe viel, gebe Interviews, vernetze mich, schreibe Ratgeber und kreiere Tutorials. Kein Google Ads oder bezahlte Werbung wird mehr praktiziert! Das ist der langfristige Fokus, den ich für SEO-Kunden wünsche, dass der große Fokus etwas weggeht von Backlinks und die Zeit in Content gesteckt wird und eure Seiten intern gestärkt werden.
Je fokussierter man diese Strategie sich aneignet, umso mehr Learnings entstehen im Zeitverlauf. Sowas kann aber ein SEO-Dienstleister aber meiner Meinung nach nicht mit vollem Potenzial ausschöpfen. Ein SEO kann auch nicht sagen, kostenlose Seminare zu geben, spannende Vorträge für die Brand Reputation zu geben, für Jugendliche Weiterbildungskurse anzubieten oder hilfreiche Video-Tutorials zu geben. Aber er kann euch die Richtung zeigen, die Notwendigkeit für bestimmte Thematiken in OffPage kann er anzustoßen.
Black Hat SEO kann ich nicht empfehlen
Black Hat-SEO Maßnahmen findet bei mir zumindest für die eigenen Projekte eher wenig Anklang und das Geld wird lieber in Tools und Weiterbildungskurse und Seminare gesteckt. Aber hin und wieder wandert auch der Blick in die Grauzone, wo ich wieder an die schönen Black Hat SEO-Zeiten zurückdenke und mich dann frage, was ein Forenlink bringt, welchen Effekt gekaufte Links haben, inwiefern Bookmarks einen Nutzen haben könnten oder wie man auf die Schnelle mit effektiven Quicklinks einen Push erzeugt. Das sind alles Fragen, womit man sich beschäftigt, wenn man zielgerichtet die Rankings beeinflusst. Und solche Learnings kommen dann, wenn man die Linkaufbau Taktiken anwendet. Durch die Praxis kann man viele Erkenntnisse sammeln.
Linkkauf ist nicht empfehlenswert und trotzdem fließt Geld
Linkkauf an sich verstößt zwar gegen die Google Richtlinien. Aber sind die Richtlinien von Google auch in deinem Interesse? Tagtäglich zahlen wir massenhaft Geld an Google für bezahlte Werbungen, weil das eine oder andere Business sich im Feld SEO nur schwer durchkämpfen kann. Über 140 Milliarden Dollar zahlen wir an Google. Das sind jeden Tag rund 330 Millionen Euro, die Google sich reinsteckt. Und für das eigene Business ist es gar nicht mal garantiert, dass der Erfolg sich einspielt. Das ist nur mal ein kleiner Abstecher in die Welt des gekauften Traffics.
Und das wird in SEO auch in der Praxis auch nicht anders gehandhabt. Ein Branchenbucheintrag kostet mal 1000 Euro im Jahr, die Nutzung eines Dienstes zur Eintragung in kostenlose Branchenbucheinträge mal 600 Euro, Advertorials großer Verlage sind auch schon mal gut 10000 Euro wert. Geld fließt kreuz und quer durch die SEO-Landschaft.
Typische Strategien, um Backlinks kostenlos zu genieren
Es gibt im Internet eine Vielzahl an Strategien, um kostenlose Linkquellen zu finden, die ihr für den Linkaufbau nutzt. Ich betreibe hier mal ein kleines Brainstorming, welche Strategien man so nutzt:
- Mit Verweis auf Broken Links die eigene Seite pushen
- Infografiken erstellen und sie im Netz sharen
- Wertvolle Ratgeber How-To Anleitungen verfassen und Webmaster darauf aufmerksam machen
- Jobstellen schalten und bei Portalen Arbeitgeberprofil mit Link erstellen
- Über PR-Mitteilungen die Aufmerksamkeit auf die eigenen Services erhöhen
- Gastartikel schreiben
- Bestenliste zu verschiedenen Anbietern herstellen und sie auf die Erwähnung aufmerksam machen
- Ein Tutorial mit Video kreieren und den Content im Netz seeden
- Linkaufbau mit Hinweis Broken Links
- Ein interessantes Feature der Masse zur Verfügung stellen, die auf die entsprechende Seite verweisen
- Interessante Ratgeber schreiben mit externen Links schreiben und die Webseiten darauf aufmerksam machen
- Interessante Vorträge halten und als Speaker auf den entsprechenden Veranstaltungsseiten verlinken lassen
- Podcasts erstellen und den Inhalt über RSS Feeds sharen
Die List kann locker auf 100 Backlinkaufbau Strategien ausgeweitet. Im Internet werdet ihr reichlich Tipps dazu erhalten. Deshalb führe ich das hier nicht weiter aus.
Für gewöhnlich entscheidet man spontan aus dem Bauch heraus, wie man die Links herankommt. Ich persönlich mach keine Checkliste oder überlege lange, wie ich an Backlinks komme, sondern welche Leute ich überhaupt kontaktiere. Im Internet gibt es auch viele interessante Posts zum Thema Backlinkaufbau. Hier sind einige, die ich mal empfehle:
- Sebastian von bonek.de hat in seinem Beitrag zum Backlinkaufbau 33 hilfreiche Schritte gelistet. Ein großartiger Beitrag, wo sehr viel Zeit in den Artikel gesteckt wurde, was auch eine Erwähnung verdient.
Backlink Tools für die Recherche
Zu den ersten Maßnahmen im OffPage gehört die Analyse und da richtet sich der Blick auch zwangsweise auf die Konkurrenz. Es gibt hilfreiche Tools, die euch dabei unterstützen. Ich liste hier mal eine Auswahl auf.
Kostenlose Backlink Checker
- Der ahrefs Backlink Checker ist auch in der kostenlosen Version nutzbar. Die kostenlose Version ist für den Schnellcheck eines Konkurrenten dann gedacht.
- OpenLinkProfiler ist ein weiteres zuverlässiges Tool, das ich euch empfehle, damit ihr eure Konkurrenz unter die Lupe nehmt.
Ansonsten kann ich euch die Old School Methode empfehlen, einfach die Marke vom Konkurrenten zu googlen, um zu schauen, wo sie sonst verlinkt sind. Weitere Seiten in den SERPs sind auch Qualitätssignale, die von der Seite ausgehen.
Zuverlässige kostenpflichte Tools
- Die Linkresearch Tools sind sehr umfangreich und das ist eine eigene Welt an sich. Wer dieses Tool nutzt, braucht wahrscheinlich keine anderen OffPage Tools. Sehr zuverlässig bei der Identifikation von Linkquellen sowie zur Analyse des eigenen Profils und ihr könnt auch mehrere Seiten nach gewünschten Metriken prüfen lassen. Auch fürs Reporting ein hochprofessionelles Tool. Kleiner Nachteil: Die Tools sind teuer. Jährlich zahlt man als Dienstleister zwischen 5000 und 31000 Dollar
- Ahrefs ist eine häufig genannte Empfehlung, wenn es um Backlink Tools geht. Nicht ohne Grund. Hier wird mit einer sehr großen Datenbasis gearbeitet und neue Links werden auch schnell von den Crawlern erkannt. Kleinere Nachteile: Das Tool kann die Wertigkeit von Seiten nicht zuverlässig differenzieren und beispielsweise die Link Influence von einem Bookmark und einem Content Links gewichten. Hier wird auch zu stark auf DR Werte gesetzt, was nachweisbar manipulierbar ist.
- SEMrush listet im Open Profiler viele relevante Seiten auf und mit den Filtern können die Links sortiert und neu bewertet werden. Ebenfalls hilfreich sind die Linkbuild Tools für Akquise mit eingebauter Mail Vorlage sowie der Backlink Audit, der giftige Links gut erkennen kann. Aber auch bei SEMrush können abgestrafte Seiten nicht klar herausgefiltert werden. SEMRush listet neue Backlinks mit Verzögerungen auf.
- Sistrix eines der beliebtesten Tools in der SEO-Szene und kann die Entwicklung einer Seite anhand der Sichtbarkeitswerte gut erkennen. Auch die Top Rankings und andere Metriken liefern schnelle Erkenntnisse über die Qualität der Seite. Doch das Link Modul muss separat gebucht werden. Im SEO-Modus ist es nicht inklusive, was schade ist.
Backlinks finden (lassen)
Die Recherche nach Backlinks ist an sich ein zeitaufwändiger Prozess. Ihr habt hier mehrere Optionen, wie ihr an die Sache herangeht. Ihr überlasst einer Linkaufbau Agentur die Arbeit, ihr baut die Links auf oder habt im Team jemand, der für euch die OffPage Arbeit übernimmt. Der Zeitaufwand hängt von mehreren Faktoren ab. Arbeit ihr in einer Agentur für mehrere Kunden, empfehle ich einen Spezialisten, der auf den Bereich OffPage, Content, PR & Marketing spezialisiert ist. Arbeit ihr als Unternehmensinhaber, Freiberufler, SEO Freelancer und Einzelunternehme, könnt ihr das entweder intern erledigen oder einen Dienstleister beauftragen.
Finger weg von den angebotenen Linkpaketen mit 100 DR Links von Dienstleistern aus anderen Ländern, die euch Bookmarks und sonstige Links aus Spamseiten setzen. Das ist absoluter Schrott und bringt eure Seite noch schneller ins Jenseits als euch lieb ist.
Links eigenständig setzen
Kalkulierter Zeitaufwand sind ca. 10-20 Stunden oder mehr und ist abhängig von der Branche. Wir setzen dabei auf ein natürliches Wachstum mit einer überschaubaren Anzahl an Links. Ein Branchenbucheintrag werdet ihr wohl in weniger als 10 Minuten wohl hinkriegen. Der größere Zeitaufwand liegt eher in der Recherche und Analyse der Seiten sowie der Linkaufbau Strategie für Content Links. Das Texten für den Content Link schlägt sich in wie oben schon erwähnt in einem Zeitaufwand von 4-5 Stunden nieder. Ein erfahrener Texter wie ich, der 1000 Wörter Texte aus dem Stand mal schreibt, braucht anderthalb Stunden, wenn er tief in der Materie drin ist.
Wieviel würde ich als Link Agentur verlangen?
Linkaufbau Agenturen, die auf Linkaufbau konzentrieren, arbeiten unterschiedlich, was sich in Preisen und im Zeitaufwand niederschlagen. Ihr könnt aber beim Vergleich folgendes herausfinden:
- Wieviel Zeit wird ungefähr investiert und wie schlägt sich das auf die Gesamtkosten aus?
- Wieviele Links würde die Agentur aufbauen und auf welche Linktypen legt sie Wert?
- Wie geht sie an den Backlinkaufbau heran?
Es gibt mehrere Abrechnungsmodelle, die bei Agenturen in Frage kommen. Typische Abrechnung ist die aufgewendete Zeit zur Recherche, die sich entsprechend in den aufgebauten Links niederschlägt. Dabei es möglich sein, dass eine Mindestzahl an Links garantiert wird. Eine andere Abrechnungsart sind Abrechnungen nach tatsächlich aufgebauten Links. Dabei können verschiedene Abrechnungsformen nach Gewichtung der Linkarten erfolgen.
Ich persönlich biete OffPage in der Regel als ergänzenden Part an, bei der ich nach Augenmaß und eigener Einschätzung die Priorität für den Backlinkaufbau eigenständig abschätze. Reine Services durch Schleichwerbung in Foren, Kommentaren oder einer fix verhandelten Zahl an (gekauften) Content Links biete ich künftig nicht mehr an, da mich dieser Pfad in die Black Hat SEO-Welt nicht interessiert. Dennoch teste ich viel im OffPage Bereich und experimentiere viel an meinen Testprojekten, um die Effekte zu messen. Leider wirken einige BlackHat SEO-Maßnahmen immer noch.
Backlinks aufbauen – Praxistipps für den Start
Nun habt ihr ein Webseitenprojekt aufgesetzt oder einen kleineren SEO-Kunden gewonnen. Da schwirren dann mehrere Fragen im Kopf rum. Die wichtigste Frage wäre: Welche Links kommen denn in Frage und wie erkennt man, dass sie für die Seite von der Qualität her relevant ist? Nehmen wir an, ihr habt eine Seite von einem Restaurant, dass japanische Nudelsuppen serviert und noch gefunden werden muss.
Die ersten Links, an die man herangeht, sind für gewöhnlich Quickverweise aus Branchenbüchern (Google Business Profil ist eins davon), Bewertungsportalen und unter Umständen Webkatalogen. Das sind Links wie
- Gelbeseiten.de
- Kennstdueinen.de
- Golocal.de
- Restaurantguru.com
- Onlinestreet.de
Sie alle zu befüllen ist keine komplexe Angelegenheit und lässt sich an einem ruhigen Nachmittag editieren, ohne dass man jetzt extra einen Dienstleister beauftragt. Schließlich sind sie alle mit einigen Ausnahmen kostenlos.
Parallel könnt ihr auch ein wenig Aufmerksamkeit auf eure Seite ziehen, wenn ihr auf anderen Seiten die jeweiligen Beiträge kommentieren könnt. Die Links sind zwar NoFollow, sollten aber auf jeden Fall in das natürliche Linkprofil mit einfließen.
Auch wenn eure Seite noch am Anfang steht, solltet ihr euch frühzeitig um Content Links bemühen und dir Strategien für die Anfangsphase überlegen, um deine Services oder Dienste einem breiteren Publikum auf Plattformen zu präsentieren. Hierfür ist Überzeugungsarbeit gefragt. Eine simple Möglichkeit, um an Content Links zu kommen, sind Gastartikel. Webseiten sind auch offen für Gastbeiträge, wenn sie einen Mehrwert bieten.
PR-Mitteilungen und Presseportale sorgen auch ein wenig für den Push. Gerade unternehmensinterne Neuigkeiten eignen sich hervorragend dafür. Achtet allerdings auf die Qualität der Seiten
Forenlinks sind weitere Möglichkeiten, um interessierte User auf deine eigene Seite zu lenken. Doch meiner Meinung nach macht man hier vieles falsch. Schon allein die Intention, auf die Schnelle ein Account zu erstellen, mit Beiträgen eine gewisse Natürlichkeit vorzuheucheln, um dann später die Schleichwerbung zu setzen ist nahezu zum Scheitern verurteilt. Einige Foren werden auch nicht moderiert. Das ist ein heißer Kandidat für einen giftigen Link, den Google ins Visier nimmt.
Worauf ist beim Anchortext zu achten?
Vor zehn Jahren war es noch typisch, dass man exakt die Suchbegriffe verlinkt, die man genauso in den Suchschlitz bei Google eintippt wie z.B. „Kredit Beratung München“. Das ist heutzutage nicht mehr nötig und auch die Verlinkung mit einzelnen Money Keywords ist nicht zwangsweise notwendig. In OffPage gibt es verschiedene Anchortypen:
- Anchortext mit Marke wie z.B. „Yamaha“
- Compound Verlinkung wie „Yamaha Gitarre für Einsteiger“
- Sonstige Anchortext wie z.B. „klicke hier“
- Reine URL Verlinkung
- Money Keywords, die bei Google Ads besonders gefragt sind wie „Gitarre“
Ich würde euch empfehlen, nach Augenmaß eine Kombination aus verschiedenen Linktexten herzunehmen. Es ist heutzutage auch nicht zwingend notwendig, die Ankertexte so zu verlinken, dass exakt die Keyword Kombinationen verlinkt werden, wie sie in den SEO-Tools angeben sind.
Woran merke ich, dass die Seite gut für den Linkaufbau ist?
Wie oben schon erwähnt, gibt es verschiedene Metriken wie Domainrating, SEO-Sichtbarkeit, Authority Score. Ich würde noch Metriken wie Domain Pop, Alter der Seite, Anzahl der Top-10 Rankings, Verhältnis der Anzahl der Keywords mit Top-10 Rankings zu Anzahl indexierter Seiten und natürliche Kriterien wie niedrige Spamdichte (nicht in jedem Text gleich einen externen Link setzen) setzen. Auch mögliche Abstrafungen in der Vergangenheit aufgrund übertriebener Linkaufbau Methoden sollte nicht außer Acht gelassen werden.
Wenn man Linkbuilding schon öfters gemacht hat, wird der Fokus nicht allzu starr auf die Link Metriken gesetzt. Aber für die erste Orientierung sind sie sicherlich hilfreich.
Link Monitoring & Backlinks kontinuierlich prüfen
Wenn ihr mehrere Backlinks aufgebaut habt, solltet ihr sie stets im Auge behalten und sie mit der Entwicklung der Rankings abgleichen. Tools wie SEMrush können Backlink Profile gut darstellen.
Auch für Unterseiten kann SEMrush die Backlinks ausspucken mit Zeitpunkt der Linksetzung und die jeweilige Entwicklung Der Seiten kann im Zusammenspiel mit OffPage Methoden und anderen erzielten Maßnahmen genau nachverfolgt werden.
Backlinkaufbau – das ist die große Herausforderung
Es ist keine große Kunst, bei Linkbrokern und ähnlichen Anbietern Links von größeren Portalen, Blogs und Zeitungen zu buchen. Offiziell ist es bedenklich, wenn Artikel nicht als Werbung gekennzeichnet sind. Denn hier ist das Trennungsgebot aus Redaktion und (Schleich)Werbung aufgehoben.
Der einzig effektive Weg sind kostenlose Backlinks, die man sich verdient, weil man hervorragende Inhalte geschrieben hat und sie im Netz geshared hat oder weil sie bei Google so gut gerankt werden, dass andere User automatisch darauf aufmerksam werden. Ich empfehle es Webseiten von kleineren Webseiten, dass sie von unseriösen Linkaufbau Methoden Abstand halten und sich darauf fokussieren, sehr gute Inhalte zu verfassen und den direkten Austausch mit anderen Webseiten zu suchen, um Möglichkeiten der Kooperation zu nutzen.
Da tauscht man sich öfters aus und bespricht die Möglichkeiten individuell und das ist eine große Herausforderung, für die man als SEO-Dienstleister nicht die Zeit aufbringt. Es hält euch aber nicht ab, euren Kunden auf Möglichkeiten, Content Marketing Optionen und Inspirationen aufmerksam zu machen, damit sie eigenständig mit den Leuten in Kontakt treten. Das ist ein strategischer Ansatz, den ich für die meisten meiner Kunden anstrebe.
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Khoa Nguyen
Online Marketing Experte aus München
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Sehr umfangreicher Artikel, danke dafür!